0816 | Websites sind teuer? Nicht unbedingt… Ein Leitfaden für Unternehmen
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Websites sind teuer? Nicht unbedingt… Ein Leitfaden für Unternehmen

Leitfaden für die optimale Kostenkontrolle bei Websites

Websites sind teuer? Nicht unbedingt… Ein Leitfaden für Unternehmen

In der digitalen Ära ist eine Website oft das Aushängeschild eines Unternehmens. Doch beim Aufbau einer Website stellen sich viele Firmen die Frage: Wie teuer wird das? Die Antwort ist nicht einfach, denn die Kosten einer Website variieren erheblich und hängen von verschiedenen Faktoren ab. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Gründe für hohe oder niedrige Kosten und betrachten einige Beispiele.

1. Die Komplexität des Designs und der Funktionen

Einer der Hauptfaktoren, der die Kosten einer Website beeinflusst, ist die Komplexität des Designs und der Funktionen. Eine einfache Website mit wenigen Seiten und einem Standard-Template ist naturgemäss günstiger als eine massgeschneiderte Lösung mit ausgeklügelten Funktionen.

Beispiel: Ein kleines Consulting-Unternehmen benötigt möglicherweise nur eine einfache Website mit Informationen über seine Dienstleistungen, ein Kontaktformular und ein Blog. Im Gegensatz dazu benötigt ein international agierendes Technologieunternehmen eine mehrsprachige Website mit integrierten Kundenportalen, E-Commerce-Funktionen und fortgeschrittenen Sicherheitsmassnahmen.

2. Die Wahl der Technologie und Plattform

Die Kosten einer Website hängen auch stark von der gewählten Technologie und Plattform ab. Open-Source-Lösungen wie WordPress können kostengünstiger sein, da sie keine Lizenzgebühren erfordern. Proprietäre CMS-Systeme oder individuell programmierte Websites können hingegen deutlich teurer sein.

Beispiel: Ein mittelständisches Unternehmen, das einen Online-Shop betreiben möchte, könnte sich für WooCommerce, eine WordPress-Erweiterung, entscheiden. Diese Lösung ist in der Regel kostengünstiger als eine individuell programmierte E-Commerce-Plattform.

3. Inhaltserstellung und -pflege

Die Erstellung und Pflege von Inhalten kann ebenfalls einen erheblichen Kostenfaktor darstellen. Professionell geschriebene Texte, hochwertige Fotos und Videos sowie regelmässige Updates sind wichtig, um die Website aktuell und attraktiv zu halten.

Beispiel: Ein Unternehmen im B2B-Bereich, das regelmässig Fachartikel, Fallstudien und Produktvideos veröffentlicht, muss mit höheren Kosten für Content-Erstellung und -Management rechnen als ein Unternehmen, das seine Website nur selten aktualisiert. Dies ist wiederum abhängig von Tätigkeitsbereich, Zielgruppe und Markt.

4. Integration von Drittsystemen

Die Integration von Drittsystemen wie CRM-Software, Buchhaltungssystemen oder Marketing-Automatisierungstools kann ebenfalls die Kosten erhöhen. Solche Integrationen verbessern zwar die Funktionalität der Website und die Effizienz der Geschäftsprozesse, erfordern aber zusätzliche Entwicklungsarbeit.

Beispiel: Ein grosses B2B-Unternehmen benötigt eine Website, die nahtlos mit seinem Salesforce CRM integriert ist. Diese Integration erfordert spezialisierte Entwicklungsarbeit und erhöht somit die Kosten.

5. Wartung und Sicherheit

Oft übersehen, aber von entscheidender Bedeutung, sind die Wartung und Sicherheit einer Website. Regelmässige Updates, Sicherheitspatches, Backups und viele weitere Komponenten sorgen dafür, dass die Website sicher betrieben werden kann und gegen Angriffe geschützt bleibt. Die Sicherheitsansprüche sind dabei stark von der Branche und dem Geschäftsmodell abhängig. Ein Bäcker, der die Website mehrheitlich für sein Branding benutzt, kann sich ein Ausfall der Seite eher leisten, als ein Unternehmen, welches seine Umsätze mehrheitlich online erzielt.

Beispiel: Ein Finanzdienstleister muss in robuste Sicherheitsmassnahmen investieren, um sensible Kundendaten zu schützen. Dies erhöht die laufenden Kosten der Website.

6. Skalierbarkeit und Flexibilität

Eine Website, die mit dem Unternehmen wachsen kann, verursacht möglicherweise höhere Anfangsinvestitionen, kann aber langfristig kosteneffizienter sein. Skalierbarkeit und Flexibilität sind besonders für schnell wachsende oder sich verändernde Märkte wichtig.

Beispiel: Ein Start-up im Technologiebereich könnte anfangs in eine etwas teurere, skalierbare Website investieren, um zukünftige Erweiterungen ohne komplette Neugestaltung zu ermöglichen.

Fazit

Die Kosten einer Website sind also nicht pauschal zu bestimmen, sondern hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab. Während einfache Websites relativ günstig sein können, führen massgeschneiderte Designs, komplexe Funktionen, hochwertige Inhalte, Integrationen und Sicherheitsmassnahmen zu höheren Kosten.

Für Unternehmen ist es daher wichtig, die eigenen Bedürfnisse und Ziele genau zu definieren und auf dieser Basis eine Kosten-Nutzen-Analyse durchzuführen. Eine gut durchdachte, zielgerichtete Website kann ein mächtiges Werkzeug sein, um mit Kunden zu kommunizieren, die Marke zu stärken und letztendlich den Geschäftserfolg zu fördern. Es lohnt sich also, in eine Website zu investieren, die genau auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten ist.

Ressourcen

Wenn Sie nach praktischen Ressourcen für die Entwicklung von einfachen Websites suchen, insbesondere im Hinblick auf die Nutzung von Content-Management-Systemen (CMS) wie WordPress, Joomla und Drupal, finden Sie hier eine nützliche Zusammenstellung:

  1. WordPress: Als das weltweit beliebteste CMS bietet WordPress eine Vielzahl von Funktionen, Themen und Plugins, die das Erstellen und Verwalten von Websites vereinfachen. Es ist benutzerfreundlich und eignet sich sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Entwickler. Es gibt eine umfangreiche Bibliothek mit kostenlosen und kostenpflichtigen Themen und Plugins, die in WordPress‘ offiziellem Verzeichnis verfügbar sind. Für weitere Informationen und Ressourcen zu WordPress können Sie die offizielle WordPress-Website besuchen.

  2. Joomla: Joomla ist bekannt für seine Flexibilität und eingebauten Funktionen wie Seitencaching, Content-Versionierung und Mediaverwaltung. Es ist etwas komplexer als WordPress, aber dennoch eine gute Wahl für Websites, die umfassende Content-Management-Lösungen benötigen. Informationen und Ressourcen zu Joomla finden Sie auf der offiziellen Joomla-Website.

  3. Drupal: Drupal ist bekannt für seine Leistungsfähigkeit und eignet sich besonders gut für komplexe und umfangreiche Websites. Es bietet erweiterte Funktionen wie Multi-Site-Fähigkeiten, Content-Versionierung und Zugriffskontrolllisten. Drupal wird von grossen Websites wie NASA und Harvard University verwendet. Weitere Informationen zu Drupal finden Sie auf der offiziellen Drupal-Website.

Jedes dieser CMS bietet eigene Vor- und Nachteile. Während WordPress für seine Benutzerfreundlichkeit und die grosse Auswahl an Themen und Plugins bekannt ist, bieten Joomla und Drupal erweiterte Anpassungsmöglichkeiten und Funktionen, die jedoch möglicherweise mehr technisches Know-how erfordern​​​​​​​​. Die Entscheidung für ein bestimmtes CMS hängt von Ihren spezifischen Anforderungen, Ihrem technischen Kenntnisstand und der Art der Website ab, die Sie erstellen möchten. Es empfiehlt sich, jedes CMS zu evaluieren und zu entscheiden, welches am besten zu Ihren Zielen und Fähigkeiten passt.